Ihr Besuch in unserer radiologischen Praxis soll reibungslos verlaufen. Daher haben wir auf diesen Seiten wichtige und teilweise notwendige Informationen zur Erklärung und Vorbereitung von Untersuchungen für Sie als Patienten zusammengetragen. Bei Fragen nutzen Sie bitte auch die Rubriken unter «Fragen und Antworten» auf unseren Webseiten oder rufen Sie uns während unserer Sprechzeiten gerne an. Sehr einfach und zeitunabhängig ist die Verwendung des Kontaktformulars. Schreiben Sie uns und geben Sie gerne an, ob Sie auch einen Rückruf wünschen. Wir melden uns bei Ihnen.
Patienten-Informationen:
Allgemeines zu einer Untersuchung
Ihre private Radiologie
in Saarbrücken
Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag:
08:00 bis 17:00 Uhr
Freitags:
08:00 bis 15:00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie einen Termin vor einer Untersuchung
Adresse:
Bahnhofstraße 76 – 78
66111 Saarbrücken
+49 (0)681 – 97 61 794–0
+49 (0)681 – 97 61 794–44
- Bitte vereinbaren Sie einen Untersuchungstermin, damit die Wartezeiten für jeden Patienten so kurz wie nötig sind.
- Bitte bringen Sie gegebenenfalls den Überweisungsschein Ihres Hausarztes oder behandelnden Arztes zur Untersuchung mit. Die genaue Art der Untersuchung und alle anderen klinischen Informationen, die wir über Ihren Zustand benötigen, sind in diesem Arztschreiben angegeben.
- Vergessen Sie auch Ihre Versichertenkarte nicht, falls Sie kein Selbstzahler sind.
- Besitzen Sie einen Allergiepass oder Röntgenausweis (für CT, DVT und DXA Untersuchungen), bringen Sie die entsprechenden Papiere bitte mit
- Bei bekannten Vorerkrankungen können aktuelle Laborwerte bei einer erforderlichen Kontrastmittelgabe nützlich sein
- Begleiten Sie als Elternteil Ihr Kind oder Ihren Jugendlichen unter 18 Jahren zu einer radiologischen Untersuchung. Wenn dies nicht möglich ist, benötigen wir Ihre Zustimmung für eine Untersuchung.
- Wenn Sie einen Termin zur Schmerztherapie haben, bitten wir Sie den Heimweg immer in Begleitung anzutreten.
- Wenn Sie ein Angstpatient sind und entsprechende angstlösende Medikamente benötigen, können Sie nach der Untersuchung auf keinen Fall mehr aktiv im Straßenverkehr teilnehmen. Lassen Sie sich unbedingt von einer Vertrauensperson begleiten und fahren Sie das Auto nicht alleine.
- Ggf. die Lesebrille am Untersuchungstag nicht vergessen
«Wir legen besonderen Wert auf optimale Versorgung, Ihr Wohlbefinden und eine persönliche Betreuung»
Sie werden sich wohlfühlen, wenn Sie uns für einen Untersuchungstermin aufsuchen. Dafür wird das gesamte Praxisteam sorgen und sich jeder ausreichend Zeit für Sie nehmen. Im Vorfeld und direkt vor jeder Untersuchung werden Sie ausführlich beraten und wir beantworten selbstverständlich alle Ihre Fragen. Dazu verwenden wir auch Fragebögen und Aufklärungsmaterialien zu den Untersuchungen, Ihren Beschwerden und Vorerkrankungen. Die Ärzte nehmen sich stets viel Zeit zur Erklärung und Klärung der Ergebnisse Ihrer Untersuchung.
Abrechnung und Kostenerstattung
Die radiologische Praxis Prof. Dr. med. Lorenz Jäger in Saarbrücken ist eine reine Privatpraxis. Unsere Leistungen werden nach der GÖA-Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet und gelten für:
- privat versicherte Patienten
- Beihilfeberechtigte Patienten, die privat versichert sind
- BG-Patienten (Berufsgenossenschaft, Arbeitsunfälle)
- Schulunfälle
- Selbstzahler und Patienten in Eigeninitiative
- Gesetzlich versicherte Patienten, wenn die Kosten von Krankenkassen oder anderen Leistungträgern übernommen werden
Für Untersuchungen bei einem Arbeits‑, Schul- oder Wegeunfall ist die Praxis berechtigt, eine Magnetresonanztomographie (MRT-Untersuchungen) durchzuführen und in Rechnung zu stellen.
Vor einer radiologischen Untersuchung senden wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag zur Erstattung durch private Krankenkassen, Beihilfestellen und andere Leistungsträger oder als Selbstzahler zu.
Als gesetzlich krankenversicherter Patient können Sie in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt in bestimmten Fällen eine Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse beantragen. Zögern Sie in diesem Fall nicht uns zu kontaktieren. So können wir die Voraussetzungen und das weitere Vorgehen im Vorfeld klären. Auch damit es zu keinen Missverständnisse kommen kann.
Wir beantworten gerne Ihre Fragen.
Telefon: 0681 — 97 61 7940
Sollten Ihre Fragen noch nicht beantwortet worden sein, besuchen Sie bitte auch die entsprechenden Seiten «Untersuchungen» und «Fragen & Antworten». Gerne können Sie uns natürlich auch telefonisch erreichen oder Sie nutzen die Möglichkeit, uns über das elektronische Kontaktformular eine Nachricht zukommen zu lassen. Zur Vereinbarung eines Wunschtermins halten wir ein weiteres Formular bereit …
Die Untersuchung in einem MRT:
So funktioniert eine MRT.
Eine Untersuchung im MRT ist völlig unbedenklich und strahlenfrei
Die Kernspintomographie, auch MRT oder MR (Magnetresonanztomographie) genannt, ist die dreidimensionale Bildgebung des Körpers ohne Röntgenstrahlen. Diese Technologie nutzt starke Magnetfelder und hochfrequente elektromagnetische Wellen im UKW-Bereich. Mit der Kernspintomographie können wir Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Weichteile (z. B. Organe, Bänder, Gefäße) erlauben.
Die Kernspintomographie/MRT gilt bei vielen Erkrankungen als radiologisches Verfahren der Wahl, so zum Beispiel in der Neurologie, der HNO, der Chirurgie, der Orthopädie und der Sportmedizin, der Onkologie, der Inneren Medizin, der Urologie und der Vorsorgemedizin.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Die Kernspintomographie/MRT gilt als völlig ungefährlich. Wir verwenden hierfür einen modernen 1,5 Tesla Tomographen, der auf Grund seiner kurzen Bauweise viel Komfort bietet. Der helle, lichtdurchflutete Untersuchungsraum sowie die Möglichkeit während der Untersuchung Musik zu hören bzw. mit der Assistentin zu sprechen, zeigen, dass uns Ihr Wohlbefinden während der Untersuchung sehr am Herzen liegt. Die Untersuchung dauert je nach Fragestellung und untersuchtem Organ meist 15 bis 30 Minuten. Bei der Untersuchung von Entzündungen und Tumoren wird die Diagnostik durch die Gabe eines Kontrastmittels über eine Vene optimiert.
Alle Metallteile und elektronischen Geräte müssen vor der MRT-Untersuchung entfernt werden. Denken Sie bitte an:
- Kleingeld, Schlüssel,
- Haarklammern, Schmuck, Piercing,
- Scheck- und Parkkarten, Zahnspangen, Zahnprothesen,
- Hörgeräte und Uhren,
- teilweise können Tätowierungen mit metallhaltigen Farbpigmenten im Untersuchungsgebiet Erwärmung oder Hautverbrennungen hervorrufen
Es wird empfohlen zur Untersuchung Kleidung zu tragen, die frei von Metallteilen wie Druckknöpfen, Reißverschlüssen, Haken usw. ist.
Menschen mit Herzschrittmachern sollten in den meisten Fällen wegen lebensbedrohlicher Funktionsstörungen nicht im MRT untersucht werden. In einigen Fällen wird in Absprache mit Ihrem Kardiologen entschieden, ob eine MRT mit dem Herzschrittmacher durchgeführt werden kann.
Patienten mit anderen elektrisch oder mechanisch aktiven Implantaten (beispielsweise Medikamentenpumpen, Neurostimulatoren, Cochlea-Implantaten) oder Metallfragmenten (z. B. Granatsplitter) sollten nicht im Gerät untersucht werden. Die meisten künstlichen Herzklappen und viele andere Prothesen aus Edelmetallen (Gold, Silber, Platin etc.) sind dagegen unbedenklich. Wir bitten Sie jedoch, Fremdkörper sorgfältig und gewissenhaft zu melden. Sie werden vor der Untersuchung selbstverständlich ausführlich informiert und erhalten von uns einen entsprechenden Fragebogen.
Quelle: Stiftung Gesundheitswissen
Die Untersuchung in einem CT:
Was ist zu beachten?
Die Untersuchung im CT ist schnell und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Wir setzen dafür einen strahlungsarmen CT-Scanner ein.
Wie funktioniert eine CTR-Untersuchung?
Die Computertomographie (CT) ermöglicht die dreidimensionale Bildgebung des Körpers mit Hilfe von Röntgenstrahlen. Eine um ihren Körper kreisende Röntgenröhre erzeugt simultan mehrere dünne Schichtbilder ihres Körpers. Aus diesen Schichtbildern lassen sich mit modernen 3D-Verfahren detailgetreue, dreidimensionale Bilder ihrer Organe, Knochen und Gefäße mit höchster Präzision erstellen.
Wann kommt die CT zum Einsatz?
Wir setzen CT-Technologie sowohl in der Diagnostik (insbesondere in den Bereichen Kopf, Hals, Brustkorb, Bauch Skelett und Gefäße) wie auch in der CT-gesteuerten minimalinvasiven Schmerztherapie der Wirbelsäule ein. Dabei werden unter CT-Kontrolle Medikamente unmittelbar an Nervenwurzeln (PRT = periradikuläre Therapie) oder in kleine Wirbelgelenke (Facetteninfiltration) gespritzt. Die Durchführung dieser Therapie unter CT-Kontrolle erlaubt einen bestmöglichen Therapieerfolg bei gleichzeitig geringstmöglichem Risiko.
Wie läuft die Untersuchung im CT ab?
Die reine CT-Untersuchungszeit beträgt zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten. Sollen Bauchorgane untersucht werden, müssen Sie vor der CT-Untersuchung über einen Zeitraum von ca. 45 Minuten bis 90 Minuten ein stark verdünntes Kontrastmittel trinken. Das Kontrastmittel füllt die Hohlorgane (Magen, Dünndarm und Dickdarm) aus und verbessert dadurch signifikant die radiologische Diagnostik dieser Organe. Über eine Vene wird zusätzlich Kontrastmittel gespritzt. Dieses ermöglicht die Erkennung von Entzündungen und von Tumoren.
Um Komplikationen zu vermeiden, erstellen wir für Sie ein Risikoprofil. Bitte beantworten Sie vor der Untersuchung einige Fragen, damit Ihr persönliches Risiko eingeschätzt werden kann.
Digitale Volumentomographie DVT
3‑D‑Diagnostik im Dental- und HNO-Bereich
Detailreiche Ergebnisse für Untersuchungen den Kopfbereich: in 3D-Qualität einer DVT-Untersuchung
Wie funktioniert eine DVT-Untersuchung?
Die digitale Volumentomographie (DVT), auch «Cone beam computed tomography» (CBCT) genannt, ist ein für den Körper besonders schonendes 3D-Röntgenverfahren. Es kommt oft mit 1/3 der Dosis einer Standard-CT-Untersuchung aus, liefert aber Bilder mit einer vierfach höheren Auflösung. Auch treten weniger Artefakte auf, wie sie zum Beispiel durch prothetische Versorgungen, Schrauben, Nägel oder Platten hervorgerufen werden.
Wann kommt die CT zum Einsatz?
Aufgrund der sehr geringen Strahlenexposition und der überragenden Detailauflösung ist die DVT gegenüber der CT in der Diagnostik von Erkrankungen des Skelettsystems vorzuziehen. Dies gilt für die Untersuchung der Hand, des Ellenbogens, des Kniegelenkes und des Fußes. Diagnostische Schwerpunkte der DVT sind folgende: Rheuma, Gicht, Entzündungen, Verletzungen, Knochenbruch, Arthrosen, Prothesen-Planung, Prothesen-Lockerung.
Wie läuft die DVT-Untersuchung ab?
Bei der DVT-Untersuchung in unserer Praxis sitzen oder stehen Sie, je nach Fragestellung. Die Untersuchungsdurchführung planen wir mit Hilfe eines 3D-Lasers exakt, so dass nur der zu diagnostizierende Bereich radiologisch erfasst wird. Dann kreisen eine Röntgenröhre sowie ein Festkörperdetektor um die zu untersuchende Region, zum Beispiel Ihre Hand. So generieren wir einen dreidimensionalen, anatomisch hochaufgelösten Rohdatensatz, aus dem wir wie in der CT Schnittbilder in jeder gewünschten Raumrichtung rekonstruieren können.
Für die Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung nötig. Auch ist die Injektion von Kontrastmittel für die Untersuchungsart nicht notwendig. Nach der sehr kurzen Untersuchungszeit und dem Beratungsgespräch mit dem Radiologen können Sie die Bilder und Ergebnisse mitnehmen.
Informationen zur Knochendichtemessung Dual-X-Ray-Absorptiometrie (DXA)
Eine DXA-Knochendichtemessung ist das wichtigste Instrument zur Diagnose von Osteoporose
Wie funktioniert eine Knochendichtemessung?
DXA bedeutet Doppelröntgenabsortiometrie (übersetzt aus dem Englischen Dual-energy X‑ray absorptiometry). Diese Art der Messung gilt in der Fachwelt als das genaueste Verfahren, um die Osteoporose möglichst frühzeitig zu erkennen. Dabei werden zwei niederenergetische Röntgenstrahlen unterschiedlicher Intensität durch den zu untersuchenden Skelettabschnitt (Lendenwirbelsäule und Schenkelhals) gesendet. Auf diese Weise lässt sich der weichteilbedingte Absorptionsanteil von dem des ossär bedingten eliminieren (ossaär = «den Knochen betreffend») — so kann die Knochendichte berechnet werden.
Wann kommt die DXA zum Einsatz?
Eine DXA-Messung ermöglicht durch eine Messung der Knochendichte die Erkennung einer Osteoporose und ist die einzige Untersuchungstechnik, die zur Bestimmung der Knochendichte von der DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteologie) empfohlen wird. Die Osteoporose ist eine Demineralisierung des Knochen, die meist bei älteren Patienten (Frauen mindestens doppelt so häufig wie Männer) angetroffen wird. Sie ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die diesen für Brüche anfälliger macht, doch kann sie in Zusammenhang mit Calcium- oder Vitamin D Mangel oder anderen Krankheiten auch schon in jüngeren Jahren auftreten.
Wie läuft die Untersuchung zur Knochendichtemessung ab?
Die Bestimmung der Knochenmasse erfolgt in unserer Praxis mit dem hochmodernen Gerät, das sich eines sehr schwachen Röntgenstrahls bedient. Sie liegen auf dem Untersuchungstisch, während ein Röntgenscanner über Ihre Lendenwirbelsäule und Ihre Schenkelhälse fährt. Die Messdauer beträgt ca. 10 Minuten.
Vorbereitung und Ablauf einer CT-gesteuerten minimalinvasiven Schmertherapie (PRT)
Eine PRT bei chronischen Rücken‑, Nacken- oder Nervenschmerzen ist schmerzfrei und Nebenwirkungen oder Komplikationen, die durch medikamentöse Schmerzbehandlung oder einer OP verursacht werden können, werden bei der CT-gesteuerten Schmertherapie vermieden.
Was ist eine PRT?
Eine PRT (Periradikuläre Therapie) ist eine radiologische Schmerzbehandlung, die bei chronischen Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfällen, bei Nacken- und Nervenschmerzen angewendet werden kann. Dabei werden Medikamente über eine dünne Kanüle direkt in das Schmerzzentrum in die Nervenwurzeln am Wirbelsäulenkanal injiziert. Zur Kontrolle verwenden unsere Radiologen einen CT-Scan, um den Bereich der Injektion festzustellen und genau zu planen.
Wie ist der Ablauf einer PRT?
Eine spezielle Vorbereitung zur Behandlung ist nicht nötig. Sie werden ausführlich aufgeklärt und informiert. Blutverdünnende Medikamente müssen vor einer PRT abgesetzt werden. Dies und andere Einzelheiten sprechen wir mit Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt im Vorfeld aber genau ab.
Am Tag der Behandlung legen Sie sich für die erste Bebilderung auf die Liege des CT-Scanners. Anhand der Bebilderung über die CT markiert der Radiologe den zuvor desinfizierten Hautbereich, wo die Kanüle zur Platzierung der Medikamente angesetzt werden wird. Ist alles kontrolliert, wird die Stelle betäubt und die Kanüle an den ermittelten Punkt geführt um die Medikamente dort zu injizieren. In einigen Fällen ist es notwendig, eine Zwischenbildaufnahme zur Kontrolle anzufertigen.
Die PRT dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Um die Schmerzen vielversprechend und langfristig zu behandeln, werden die Eingriffe wiederholt und die Zeitabstände zwischen den Eingriffen mit Ihrem behandelnden Arzt besprochen. Oft liegen einige Wochen zwischen den einzelnen Behandlungen. Diese Dinge werden individuell für jeden Patienten erarbeitet. Neben der therapeutischen PRT kann eine PRT auch zur Diagnose eingesetzt werden, wenn die Beschwerden unklar sein sollten.
Was passiert direkt nach der Schmerztherapie und dem Eingriff?
Wir behalten Sie nach dem Eingriff noch eine Weile zur Beobachtung in unserer Praxis. Dies kann eine halbe Stunde sein oder aber auch eins bis zwei Stunden dauern. Leichtes Kribbeln oder Taubheitsgefühl einige Zeit nach einer PRT sind nicht ungewöhnlich und sollten Sie nicht beunruhigen. Die meisten Patienten sind nach der Ruhezeit schon schmerzbefreit und können nach Hause gehen. Lassen Sie sich aber bitte von einer Begleitperson abholen, denn das Führen eines Pkw am Behandlungstag sollten Sie unterlassen! Schonen Sie sich am Behandlungstag und setzen Sie sich keiner Belastung aus.
Am nächsten Tag dürfen Sie wie gewohnt duschen und können das Pflaster an der Einstichstelle entfernen. Auf stark körperliche Arbeit, Sport oder sehr langes Sitzen sollten Sie die folgenden drei Tage jedoch verzichten.
Was Sie über die Verwendung eines Kontrastmittels wissen sollten
Vor jeder Untersuchung
… erfolgt IMMER eine ausführliche Aufklärung und Abklärung auf Unverträglichkeiten oder Allergien gegen ein zu verabreichendes Kontrastmittel!
Informationen zu Kontrastmitteln für radiologische Untersuchungen im Kernspintomographen (MRT)
Bei einigen klinischen Fragestellungen verbessert die zusätzliche intravenöse Kontrastmittelgabe die Aussagekraft der MRT oder CT. Weichteilstrukturen können so besser voneinander unterschieden werden, Entzündungen lassen sich in ihrem Ausmaß sehr gut darstellen. Ein Kontrastmittel kann auch dazu beitragen, gutartige von bösartigen Tumoren zu unterscheiden.
Unsere Radiologen führen vor jeder Untersuchung Tests auf allergische Reaktionen durch und klären Unverträglichkeit oder organische Funktionsstörungen, die eine Kontrastmittelgabe einschränken oder ausschließen. Wir ziehen auch Ihren Hausarzt oder zuweisenden Arzt zur Entscheidung hinzu.
Je nach Fragestellung kann orales oder intravenöses Kontrastmittel erforderlich sein. Dieses Kontrastmittel enthält im Allgemeinen kein Jod. Alle Kontrastmittel werden aktiv unverändert über die Nieren ausgeschieden. Solange Sie eine normal harnausscheidende Niere haben, kann Kontrastmittel verabreicht werden. Bei Niereninsuffizienz und chronischen Entzündungen müssen Nutzen und Risiko abgewogen werden. In jedem Fall sollten Sie nach der Kontrastmittelgabe reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Ausscheidung zu erleichtern.
Wie verträglich sind Kontrastmittel, die bei radiologischen Untersuchungen verwendet werden?
Eine Unverträglichkeit gegenüber dem Kontrastmittel kann gelegentlich auftreten und zu vorübergehender Übelkeit führen.
Allergische Reaktionen sind sehr selten und äußern sich in Hautrötungen, Hautjucken oder Kreislaufschwäche. Wenn Sie in der Vergangenheit eine allergische Reaktion hatten, sollten Sie ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen auf Kontrastmittel verzichten.
Schwere allergische Reaktionen mit asthmatischen Symptomen und schweren Durchblutungsstörungen sind äußerst selten.
Tödliche Komplikationen sind extrem selten, wurden aber bereits beschrieben. Statistisch gesehen ist das Risiko an einem Kontrastmittel zu sterben genauso hoch wie an einem Bienen- oder Wespenstich.
Aus diesem Grund müssen Sie uns bitte über Ihre Allergien informieren, um alle Risiken zu minimieren.
Bei Nierenversagen UND chronischen Entzündungen des Körpers (chronische Polyarthritis, Colitis ulcerosa etc.) können in seltenen Fällen Hauterkrankungen (systemische Fibrose) auftreten.
Nach Gabe gadoliniumhaltiger Kontrastmittel kann sich Gadolinium im Gehirn und anderen Körpergeweben (Knochen, Leber, Nieren, Haut) anreichern.
Jod wird von der Schilddrüse aufgenommen. Schilddrüsenerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis und das autonome Adenom können nach Kontrastmittelgabe zu einer gefährlichen Schilddrüsenüberfunktion führen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie an irgendeiner Art von Schilddrüsenerkrankung leiden. In solchen Fällen kann die Jodaufnahme durch die Schilddrüse vorübergehend medikamentös blockiert werden. Wenn also ein Kontrastmittel unbedingt erforderlich ist, sollte es präventiv (vorbeugend) eingesetzt werden.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion hat Jod keine Nebenwirkungen. Im Zweifelsfall sollte TSH, T3/T4 ermittelt werden, um eine Schilddrüsenfunktionsstörung auszuschließen. Ihr Hausarzt kann dies tun, Sie können aber auch direkt ein Labor dafür aufsuchen.
Das Kontrastmittel wird aktiv über die Nieren ausgeschieden. Dies setzt eine normal funktionierende Niere voraus, da es sonst zu einer gewissen Überforderung der Niere und zu Nierenversagen kommen kann.
- Bestimmte Medikamente können in Kombination mit dem Kontrastmittel das Risiko einer Nierenüberlastung erhöhen, die insbesondere während einer Chemotherapie bei Tumorerkrankungen zu befürchten ist.
- Eine vorübergehende leichte Funktionsminderung der Nieren nach Kontrastmittelgabe kann vorkommen und ist nicht bedenklich.
- Ein endgültiges Nierenversagen ist bei fehlenden Risikoerkrankungen äußerst selten, wurde jedoch schon beschrieben. Statistisch gilt das angeführte Beispiel mit den Bienen- bzw. Wespenstichen.
- Um Komplikationen zu vermeiden müssen wir ab einer bestimmten Kontrastmittelmenge einen Nierenfunktionswert kennen, das so genannte Kreatinin. eder Hausarzt und jedes Labor kann diesen Wert schnell ermitteln und Ihnen und uns Sicherheit geben.
- Trinken Sie ausreichend: Das Trinken von viel Flüssigkeit vor und nach der Untersuchung kann beitragen, ein solches Risiko zu minimieren.
Haben Sie weitere Fragen?
Telefon: 0681 — 97 61 7940
Scheuen Sie sich bitte nicht Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir freuen uns von Ihnen zu hören. Sie können uns gerne anrufen oder schreiben uns über das elektronische Kontaktformular eine Nachricht. Wenn Sie einen Wunschtermin vereinbaren möchten, verwenden Sie am besten auch das entsprechende Formular der «Kontaktseite».